Gasthaus zur Traube
Ein Hof in Waggershausen, der im 17./18. Jh. in drei Anwesen aufgeteilt wurde, gehörte als Teil der Herrschaft Raderach seit 1280 dem Bischof von Konstanz und ab 1803 zum Großherzogtum Baden. Erst 1846 kam diese badische Exklave (vgl. Ortsplan von 1830) aufgrund eines 1843 abgeschlossenen Staatsvertrags im Tausch gegen Schloss Hersberg zum Königreich Württemberg. Im badischen Ortsteil konnte Andreas Gessler 1828 das Gasthaus "zur Traube" eröffnen. Beim Konkurs des Nachfolgers Andreas Speth ging das Anwesen 1848 an Josef Litz von Waggershausen über; seinen Nachfahren ist es unter wechselnden Familiennamen bis heute erhalten geblieben. 1909 wurde das Gasthaus durch einen Saal erweitert. 1929 erhielt die "Traube" die Genehmigung zur Beherbergung von Fremden. 1977 erfolgte die Umstellung auf Hotelbetrieb.